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Die Bearbeitung

Analyse des Rohsteins

01.
Ein genaues Begutachten und Vermessen des Rohdiamanten ist notwendig, um die effizienteste Schliffform für den Diamanten auszuwählen und somit einen möglichst hohen Ertrag aus der Rohware zu erhalten.

Das Sägen

02.
Angenommen das Ergebnis des vorigen Schritts wäre ein Brillantschliff. Es folgt das Sägen des Rohdiamanten. Dabei wird dieser in der Mitte geteilt, woraus zwei einzelne Diamanten resultieren. Das Sägen der Diamanten wird durchgeführt um den Materialverlust beim Schleifen unter Einhaltung optimaler Winkel und Proportionen möglichst gering zu halten.

Das Reiben

03.
Das Reiben des gesägten Diamanten erfolgt nun um die runde Form des Steins und somit die sogenannte Rondiste zu erzeugen. Dies wird durch ein einspannen in eine Reibmaschine erreicht, wobei die Bearbeitung des Diamanten mit einem zweiten Diamanten durch Reibung erfolgt.

Das Schleifen

04.
Das Schleifen bildet die aufwändigste und schwierigste Form des Handwerks. Dies erfolgt mit einer horizontal laufenden mit Diamantpulver besetzten Stahlscheibe. Der Diamant wird dabei durch ein Haltewerkzeug die sogenannte Zange gehalten. Die modernen Ausführungen dieses Werkzeugs ermöglichen im Vergleich zu den früher genutzten sogenannten Bleidoppen mit Kupferstift eine weitaus präzisere Arbeit.